Das umfassende Kfz-Lexikon: Ihr Schlüssel zum Verständnis der Schadenregulierung

Unser Lexikon: Fachbegriffe zur Schadensregulierung und Technik verständlich erklärt

Alle Fachbegriffe zur Schadensregulierung und Technik auf einen Blick

Willkommen in unserem Lexikon! Hier finden Sie alle wichtigen Fachbegriffe zur Schadensregulierung und Technik von A bis Z, einfach und verständlich erklärt.

Das umfassende Kfz-Lexikon bietet Ihnen einen detaillierten Überblick über die wichtigsten Begriffe und Konzepte rund um die Schadenregulierung nach einem Unfall. Ein fundiertes Verständnis dieser Begriffe ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihre Ansprüche korrekt und vollständig geltend gemacht werden können. Das Lexikon deckt alle relevanten Themen ab, von technischen Details wie Zündspulen und Nachlauf bis hin zu rechtlichen Aspekten wie der 130-Prozent-Regelung und der Nutzungsausfallentschädigung. NAD Hamburg steht Ihnen zur Seite, um sicherzustellen, dass alle Aspekte Ihres Schadensfalls berücksichtigt werden und Sie die Entschädigung erhalten, die Ihnen zusteht.

Unser Engagement für Ihre Schadenregulierung

Mit diesem umfassenden Lexikon möchten wir Ihnen nicht nur ein Werkzeug an die Hand geben, um die oft komplizierten Prozesse der Schadenregulierung besser zu verstehen, sondern auch unsere Kompetenz und unser Engagement in der Betreuung Ihres Falles unterstreichen. Bei NAD Hamburg machen wir uns detaillierte Gedanken über jedes einzelne Detail Ihres beschädigten Fahrzeugs, um sicherzustellen, dass Sie bestmöglich unterstützt werden. Vertrauen Sie darauf, dass wir Ihren Schadenfall professionell und sorgfältig abwickeln, damit Sie die Entschädigung erhalten, die Ihnen zusteht.

Kfz-Lexikon für Ihr Verständnis


A


Abschleppkosten: Kosten, die entstehen, wenn ein Fahrzeug nach einem Unfall oder einer Panne abgeschleppt werden muss. Diese Kosten werden in der Regel von der gegnerischen Versicherung übernommen, wenn der Unfall unverschuldet war.


Abwicklung: Der gesamte Prozess der Bearbeitung eines Schadensfalls, einschließlich der Kommunikation mit Versicherungen und anderen beteiligten Parteien, um eine Entschädigung zu erlangen.


Achsvermessung: Die Messung und Einstellung der Radaufhängungen eines Fahrzeugs, um die Fahrsicherheit und den gleichmäßigen Reifenverschleiß sicherzustellen, besonders nach einem Unfall wichtig.


Anwaltskosten: Die Kosten, die durch die Beauftragung eines Rechtsanwalts entstehen, um den Geschädigten bei der Durchsetzung seiner Ansprüche gegenüber der gegnerischen Versicherung zu vertreten.


Abschleppseil: Wichtige Hinweise bei der Verwendung
Ein Abschleppseil ist ein essentielles Hilfsmittel, wenn Ihr Fahrzeug nach einem Unfall oder einer Panne nicht mehr anspringt. Bei der Nutzung eines Abschleppseils gibt es jedoch einige wichtige Punkte zu beachten, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten und Schäden am Fahrzeug zu vermeiden.

Wichtige Hinweise zur Nutzung eines Abschleppseils:
Richtige Befestigung: Stellen Sie sicher, dass das Abschleppseil korrekt an den vorgesehenen Abschleppösen beider Fahrzeuge befestigt wird. Die Abschleppösen sind speziell dafür ausgelegt, die Zugkraft aufzunehmen, ohne das Fahrzeug zu beschädigen.

Seillänge beachten: Das Abschleppseil sollte nicht zu kurz sein, um ausreichend Abstand zwischen den Fahrzeugen zu gewährleisten. Eine Länge von mindestens vier bis fünf Metern wird empfohlen, um plötzliche Rucke zu vermeiden und eine sichere Distanz zu halten.

Zugkraft beachten: Achten Sie darauf, dass das Abschleppseil für das Gewicht des abzuschleppenden Fahrzeugs ausgelegt ist. Ein zu schwaches Seil kann reißen und zu gefährlichen Situationen führen.

Sanftes Anfahren: Beim Anfahren sollte das Zugfahrzeug langsam und sanft beschleunigen, um einen ruckfreien Start zu gewährleisten. Ein plötzlicher Ruck könnte das Seil überdehnen oder reißen lassen.

Kommunikation: Eine klare Kommunikation zwischen den Fahrern des ziehenden und des gezogenen Fahrzeugs ist entscheidend. Nutzen Sie Warnblinkanlagen und gegebenenfalls Handzeichen, um sich abzustimmen.

Geschwindigkeitsbegrenzung: Die Geschwindigkeit beim Abschleppen sollte niedrig gehalten werden (idealerweise nicht mehr als 30 km/h), um die Kontrolle über beide Fahrzeuge zu behalten und die Sicherheit im Verkehr zu gewährleisten.

Verkehrsregeln beachten: Informieren Sie sich über die spezifischen Verkehrsregeln zum Abschleppen in Ihrer Region, da diese je nach Land und Straßenverkehrsordnung variieren können.

Fazit
Das Abschleppseil ist ein nützliches Werkzeug im Notfall, sollte jedoch immer mit Sorgfalt und unter Beachtung der Sicherheitsvorkehrungen verwendet werden. Achten Sie darauf, dass das Seil den Anforderungen entspricht und richtig angewendet wird, um Unfälle und Schäden zu vermeiden. Wenn Sie sich unsicher sind, ob das Abschleppen mit einem Seil sicher durchgeführt werden kann, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

 

Abblendlicht: Das vordere Licht am Fahrzeug, das verwendet wird, um die Straße bei Dunkelheit auszuleuchten, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden.

ABS (Antiblockiersystem): Ein Sicherheitssystem in Fahrzeugen, das verhindert, dass die Räder während des Bremsvorgangs blockieren, wodurch die Lenkfähigkeit des Fahrzeugs erhalten bleibt.

Abgasanlage: Das System eines Fahrzeugs, das Abgase vom Motor abführt und durch den Auspuff ins Freie leitet. Es umfasst den Katalysator und den Schalldämpfer.

Achse: Die Welle, die die Räder eines Fahrzeugs verbindet und es ermöglicht, dass sie sich drehen. Es gibt Vorder- und Hinterachsen, die jeweils für die entsprechenden Räder zuständig sind.

Airbag: Ein Sicherheitssystem, das sich bei einem Aufprall aufbläst, um den Fahrer und die Passagiere vor Verletzungen zu schützen. Es gibt verschiedene Airbags, darunter Front-, Seiten- und Kopfairbags.

Allradantrieb (4WD oder AWD): Ein Antriebssystem, bei dem die Motorleistung auf alle vier Räder des Fahrzeugs verteilt wird, was für bessere Traktion und Stabilität sorgt, besonders bei schwierigen Straßenverhältnissen.

Alufelgen: Räder aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen, die leichter und oft stylischer als Stahlfelgen sind.

Anhängerlast: Das maximale Gewicht, das ein Fahrzeug ziehen darf. Es gibt zwei Arten: ungebremste Anhängerlast (ohne eigene Bremse) und gebremste Anhängerlast (mit eigener Bremse).

Anhängerkupplung: Eine Vorrichtung am Fahrzeugheck, die das Anbringen eines Anhängers ermöglicht.

Anlasser: Ein elektrisches Bauteil, das den Motor eines Fahrzeugs zum Starten bringt, indem es den Motor zum Drehen bringt, bevor der Verbrennungsprozess einsetzt.

 


B


Bagatellschaden: Ein geringer Schaden am Fahrzeug, dessen Reparaturkosten normalerweise unter einer bestimmten Schwelle liegen, oft weniger als 750 Euro.


Beweissicherung: Die sorgfältige Dokumentation aller Schäden und Umstände, die im Zusammenhang mit einem Unfall stehen. Dies ist besonders wichtig, um im Falle eines Rechtsstreits abgesichert zu sein.


Beweissicherungsgutachten: Ein Gutachten zur Dokumentation und Sicherung von Beweisen, das insbesondere in strittigen Fällen nach einem Unfall erstellt wird.


Bremsweg: Die Strecke, die ein Fahrzeug benötigt, um nach dem Betätigen der Bremse vollständig zum Stillstand zu kommen.

 

Beschädigung: Eine Beschädigung im Kontext eines Verkehrsunfalls bezieht sich auf den physischen Schaden, der an einem Fahrzeug oder einer anderen Sache entstanden ist. Dieser Schaden kann unterschiedlich schwer ausfallen – von kleinen Kratzern bis hin zu erheblichen strukturellen Schäden, die die Integrität und Sicherheit des Fahrzeugs beeinträchtigen.


Art des Schadens: Dies kann Kratzer, Dellen, gebrochene Teile, oder größere strukturelle Schäden wie verbogene Karosserieteile oder ein defektes Fahrwerk umfassen.
Auswirkung auf die Funktionalität: Eine Beschädigung kann die normale Funktion eines Fahrzeugs beeinträchtigen, z.B. durch Schäden an wichtigen Teilen wie dem Motor, Getriebe, oder elektronischen Systemen.
Reparaturkosten: Die Schwere der Beschädigung bestimmt oft die Höhe der Reparaturkosten und kann bei großen Schäden zum wirtschaftlichen Totalschaden führen.
Verkehrszustand: Der Verkehrszustand bezieht sich auf den allgemeinen Zustand eines Fahrzeugs, insbesondere nach einem Unfall, und bewertet, ob das Fahrzeug weiterhin sicher im Straßenverkehr bewegt werden kann.

Wichtige Aspekte des Verkehrszustands:
Fahrfähigkeit: Ein wesentlicher Aspekt des Verkehrszustands ist, ob das Fahrzeug nach einem Unfall noch fahrtauglich ist. Schäden an wichtigen mechanischen Teilen wie der Lenkung, Bremsen, oder Achse können die Fahrfähigkeit erheblich beeinträchtigen.
Sicherheit im Straßenverkehr: Selbst wenn das Fahrzeug noch fährt, muss sichergestellt sein, dass es sicher betrieben werden kann, ohne Gefahr für die Insassen oder andere Verkehrsteilnehmer darzustellen. Dies umfasst auch die Überprüfung von Lichtsystemen, Airbags, und Sicherheitsgurten.
Erforderliche Reparaturen: Um den Verkehrszustand wiederherzustellen, könnten umfangreiche Reparaturen erforderlich sein. In einigen Fällen kann das Fahrzeug auch als nicht verkehrstauglich eingestuft werden, bis die Reparaturen durchgeführt wurden.


Eine Beschädigung kann den Verkehrszustand eines Fahrzeugs erheblich beeinträchtigen, und es ist wichtig, nach einem Unfall eine genaue Bewertung beider Aspekte vorzunehmen. Nur so kann sichergestellt werden, dass das Fahrzeug entweder sicher repariert oder als nicht mehr fahrtauglich eingestuft wird, um das Risiko im Straßenverkehr zu minimieren.

 

 


C


Checkliste: Eine Liste von Punkten, die bei der Inspektion oder Bewertung eines Fahrzeugs überprüft werden müssen, oft genutzt bei der Fahrzeugübernahme oder Inspektion nach einem Unfall.


Codierung: Die Programmierung von elektronischen Steuergeräten eines Fahrzeugs zur Anpassung bestimmter Funktionen, wichtig bei Reparaturen oder nach Austausch von Elektronikkomponenten.

 

Crashsensor: Ein Sensor, der bei einem Unfall die Auslösung von Airbags oder anderen Sicherheitssystemen initiiert.

Carport: Eine Überdachung für Fahrzeuge, die im Vergleich zur Garage offen ist und meist aus einer einfachen Dachkonstruktion besteht.

Coupé: Eine Karosserieform, die in der Regel ein zweitüriges Fahrzeug mit einem festen Dach beschreibt und oft sportlich ausgelegt ist.

Chassis: Der Rahmen eines Fahrzeugs, auf dem die Karosserie und andere Komponenten montiert sind.

Check Control: Ein Überwachungssystem im Fahrzeug, das den Fahrer über den Zustand bestimmter Funktionen oder Systeme informiert.

Cabriolet: Ein Fahrzeug mit einem klappbaren oder abnehmbaren Dach, das offenen Fahrspaß ermöglicht.


D


Differential: Ein Mechanismus, der es den Rädern eines Fahrzeugs ermöglicht, sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu drehen, insbesondere in Kurven, was nach einem Unfall auf Schäden überprüft werden sollte.


Durchrostung: Ein Schaden, bei dem das Metall eines Fahrzeugs vollständig durch Korrosion zerstört wurde, was die Verkehrssicherheit beeinträchtigen kann.

 

Dieselmotor: Eine Art von Verbrennungsmotor, der Diesel als Kraftstoff verwendet. Dieselmotoren sind bekannt für ihre Effizienz und ihren Einsatz in Nutzfahrzeugen sowie in einigen Pkw.

Drehmoment: Ein Maß für die Kraft, die auf einen Körper wirkt, um ihn in Drehung zu versetzen. Im Zusammenhang mit Fahrzeugen bezieht sich das Drehmoment auf die Kraft des Motors, die zur Drehung der Räder beiträgt.

Drosselklappe: Ein Bauteil im Ansaugtrakt eines Motors, das den Luftstrom in den Motor reguliert und dadurch die Leistung des Motors steuert.

Doppelzündung: Ein System in bestimmten Motoren, bei dem zwei Zündkerzen pro Zylinder verwendet werden, um die Verbrennung zu verbessern und die Effizienz des Motors zu steigern.

Dachreling: Ein am Fahrzeugdach befestigtes System, das das Anbringen von Dachgepäckträgern und das Transportieren von zusätzlichen Lasten ermöglicht.

Dämpfer: Auch als Stoßdämpfer bekannt, reduziert dieses Bauteil die Schwingungen der Federung und sorgt für eine ruhigere Fahrt und besseren Kontakt der Räder zur Straße.

Dieselpartikelfilter (DPF): Ein Filter in der Abgasanlage von Dieselfahrzeugen, der Rußpartikel aus den Abgasen entfernt, um die Emissionen zu reduzieren.

Domlager: Ein Bauteil der Aufhängung, das die Federbeinaufhängung mit der Karosserie des Fahrzeugs verbindet und Vibrationen dämpft.

Drehzahlmesser: Ein Instrument im Armaturenbrett, das die Umdrehungen des Motors pro Minute (RPM) anzeigt und dem Fahrer hilft, die optimale Schaltzeit zu bestimmen.

 


E

 

Erste Hilfe: Ein wichtiger Bestandteil der Verkehrssicherheit, bei dem es darum geht, lebensrettende Maßnahmen unmittelbar nach einem Unfall oder einem medizinischen Notfall zu ergreifen, bevor professionelle medizinische Hilfe eintrifft. Zu den grundlegenden Maßnahmen der Ersten Hilfe gehören die Sicherstellung der Atmung und des Kreislaufs, das Stoppen von Blutungen, die Stabilisierung von Knochenbrüchen und die Betreuung der verletzten Person. Im Kontext des Straßenverkehrs ist es entscheidend, dass Autofahrer und andere Verkehrsteilnehmer in der Lage sind, Erste Hilfe zu leisten, um das Risiko von schweren Verletzungen oder Todesfällen zu verringern.


Ersatzteil: Ein Teil, das verwendet wird, um ein defektes oder verschlissenes Originalteil eines Fahrzeugs zu ersetzen. Nach einem Unfall werden häufig Originalersatzteile verwendet, um den Wert des Fahrzeugs zu erhalten.
EU-Reimport: Fahrzeuge, die innerhalb der EU hergestellt und in ein anderes EU-Land importiert werden, oft aufgrund von Preisvorteilen.

 

Einspritzanlage: Ein System im Fahrzeugmotor, das den Kraftstoff direkt in die Brennkammer einspritzt. Dies kann mechanisch oder elektronisch gesteuert werden und ist entscheidend für die Motorleistung und den Kraftstoffverbrauch.

Erdgasfahrzeug: Ein Fahrzeug, das mit Erdgas (CNG - Compressed Natural Gas) als Kraftstoff betrieben wird. Diese Fahrzeuge sind bekannt für ihre geringeren Emissionen im Vergleich zu herkömmlichen Benzin- oder Dieselfahrzeugen.

ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm): Ein aktives Sicherheitssystem, das den Fahrer unterstützt, indem es die Stabilität des Fahrzeugs in kritischen Fahrsituationen verbessert. ESP hilft, das Fahrzeug in der Spur zu halten, indem es selektiv Bremskräfte auf einzelne Räder anwendet.

Elektrische Servolenkung (EPS): Ein System, das die Lenkung des Fahrzeugs durch einen Elektromotor unterstützt, anstelle eines hydraulischen Systems. EPS ist effizienter und bietet oft eine feinere Kontrolle über das Lenkverhalten.

Ersatzrad: Ein zusätzliches Rad, das im Fahrzeug mitgeführt wird, um im Falle einer Reifenpanne schnell ausgewechselt werden zu können. Es kann sich um ein vollwertiges Rad oder ein Notrad handeln.

Emissionsnorm: Gesetzliche Vorschriften, die die maximal zulässigen Emissionen von Schadstoffen aus Fahrzeugen festlegen. Beispiele sind Euro-Normen, die in der Europäischen Union gelten.

E-Kennzeichen: Ein spezielles Kennzeichen in Deutschland für Elektrofahrzeuge oder Plug-in-Hybridfahrzeuge, das bestimmte Privilegien wie die Nutzung von Busspuren oder kostenloses Parken ermöglicht.

E-Ladestation: Eine Vorrichtung, an der Elektrofahrzeuge aufgeladen werden können. Diese Stationen finden sich zunehmend an öffentlichen Plätzen, in Parkhäusern und bei Privathaushalten.

Elektrische Reichweite: Die maximale Distanz, die ein Elektrofahrzeug mit einer einzigen Batterieladung zurücklegen kann. Die Reichweite variiert je nach Fahrzeugmodell, Batteriekapazität und Fahrbedingungen.

Erstzulassung: Das Datum, an dem ein Fahrzeug zum ersten Mal für den Straßenverkehr zugelassen wird. Es ist ein wichtiges Datum für die Bestimmung des Alters eines Fahrzeugs.

 

Einparkhilfe: Ein Fahrerassistenzsystem, das dem Fahrer hilft, beim Einparken Hindernisse zu erkennen. Es verwendet Sensoren, die Hindernisse in der Nähe des Fahrzeugs erkennen und dem Fahrer akustische oder visuelle Warnungen geben.

Elektronische Wegfahrsperre: Ein Sicherheitssystem, das verhindert, dass das Fahrzeug ohne den richtigen Schlüssel oder eine entsprechende Autorisierung gestartet werden kann. Es ist ein wirksamer Schutz gegen Fahrzeugdiebstahl.

Einstiegsleiste: Ein Bauteil am unteren Rand der Türöffnung eines Fahrzeugs, das den Einstieg in das Fahrzeug erleichtert und den Fahrzeugrahmen vor Abnutzung schützt.

Elektronische Drosselklappe: Eine Komponente des Motors, die den Luftstrom zum Motor steuert. Im Gegensatz zu mechanischen Drosselklappen wird sie elektronisch gesteuert und bietet präzisere Regelungsmöglichkeiten für die Motorleistung.

Einspurfahrzeug: Ein Fahrzeug, das auf nur zwei Rädern fährt, wie zum Beispiel ein Motorrad oder ein Fahrrad.

Einsatzfahrzeug: Ein Fahrzeug, das für Notfälle oder spezielle Einsätze genutzt wird, wie beispielsweise Polizeiwagen, Krankenwagen oder Feuerwehrfahrzeuge.

Eintragungsfrei: Eine Modifikation oder ein Fahrzeugteil, das ohne zusätzliche Eintragung in die Fahrzeugpapiere genutzt werden darf, weil es den gesetzlichen Vorschriften entspricht.

Endrohr: Das sichtbare Ende der Auspuffanlage eines Fahrzeugs, durch das die Abgase ins Freie geleitet werden.

Ersatzteilmarkt: Der Markt, auf dem Ersatzteile für Fahrzeuge verkauft werden, entweder als Originalteile (OEM) oder als Nachbau (Aftermarket).

Euro-NCAP: Abkürzung für "European New Car Assessment Programme", ein europäisches Programm, das die Sicherheit von Fahrzeugen durch Crashtests bewertet und sie mit Sternen bewertet.

 


F

 

Fahrzeugfinanzierung: Die Fahrzeugfinanzierung ermöglicht es Käufern, ein Fahrzeug zu erwerben, ohne den gesamten Kaufpreis auf einmal zu bezahlen. Stattdessen wird der Betrag in monatlichen Raten über einen festgelegten Zeitraum abgezahlt.

 

Es gibt verschiedene Modelle der Fahrzeugfinanzierung:
Kreditfinanzierung: Hierbei handelt es sich um einen klassischen Autokredit, bei dem der Käufer das Fahrzeug sofort erwirbt und den Kreditbetrag in Raten zurückzahlt. Der Kreditnehmer wird sofort Eigentümer des Fahrzeugs, während er den Kredit abbezahlt.


Leasing: Beim Leasing wird das Fahrzeug für eine bestimmte Zeit gemietet, anstatt es zu kaufen. Am Ende der Laufzeit gibt der Leasingnehmer das Fahrzeug zurück oder kauft es zu einem vorher vereinbarten Restwert.

 

Ballonfinanzierung: Diese Form kombiniert niedrige monatliche Raten mit einer höheren Abschlusszahlung (Ballonrate) am Ende der Laufzeit. Der Käufer hat die Möglichkeit, diese Schlussrate zu bezahlen, das Fahrzeug zurückzugeben oder eine Anschlussfinanzierung abzuschließen.
Fahrzeugfinanzierungen bieten Flexibilität, erfordern jedoch sorgfältige Planung, um Zinskosten und Gebühren im Rahmen zu halten
.

 

 

Finanzierungsfreigabe bei Reparaturschäden: Wenn ein finanziertes Fahrzeug repariert werden muss, ist in der Regel eine Freigabe der finanzierenden Bank erforderlich. Die Bank bleibt Eigentümer des Fahrzeugs, bis der Kredit vollständig abbezahlt ist. Daher muss sie zustimmen, bevor größere Reparaturen durchgeführt werden dürfen.

Um eine Freigabe zu erhalten, sollten Sie der Bank im Voraus mitteilen, dass Sie die Reparatur vornehmen möchten, und den Reparaturbetrieb angeben. In den meisten Fällen erteilt die Bank dann die Freigabe, sodass die Reparatur ohne Verzögerung durchgeführt werden kann. Wir beraten Sie gerne im Einzelfall und unterstützen Sie bei der Kommunikation mit der Bank, um den Prozess reibungslos zu gestalten.


Fahrgestellnummer (FIN): Eine einzigartige Identifikationsnummer eines Fahrzeugs, die zur Identifizierung und Registrierung verwendet wird, entscheidend bei der Erstellung eines Gutachtens.
Fehlerspeicher auslesen: Das Auslesen der Fehlercodes aus dem elektronischen System eines Fahrzeugs, um nach einem Unfall versteckte Schäden zu erkennen.

 

Fahrzeugbrief: Ein Dokument, das die Eigentumsverhältnisse und die technischen Daten eines Fahrzeugs festhält. Es wird auch als Zulassungsbescheinigung Teil II bezeichnet.

Fahrzeughalter: Die Person, auf die ein Fahrzeug zugelassen ist und die für das Fahrzeug haftet, auch wenn sie nicht der Eigentümer ist.

Fahrzeugklima: Das System, das die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit und die Luftqualität im Innenraum eines Fahrzeugs reguliert, einschließlich der Klimaanlage und der Heizung.

Fahrwerk: Die Gesamtheit der Bauteile, die die Räder eines Fahrzeugs mit der Karosserie verbinden und die Fahrstabilität und den Fahrkomfort gewährleisten. Dazu gehören unter anderem Federn, Dämpfer und Stabilisatoren.

Fahrzeugschlüssel: Der Schlüssel, mit dem ein Fahrzeug auf- und zugeschlossen sowie gestartet wird. Moderne Fahrzeugschlüssel sind oft mit elektronischen Chips oder Funksendern ausgestattet.

Federbein: Ein Teil der Radaufhängung, das die Federung und Dämpfung des Fahrzeugs übernimmt, um Unebenheiten auf der Straße auszugleichen und den Fahrkomfort zu verbessern.

Fehlerspeicher: Ein elektronischer Speicher im Fahrzeug, der Diagnosedaten und Fehlercodes speichert, die bei der Diagnose und Reparatur von Problemen helfen.

Fernlicht: Ein Teil der Fahrzeugbeleuchtung, der für die Ausleuchtung weiter entfernter Bereiche der Straße in der Dunkelheit verwendet wird. Das Fernlicht muss abgeblendet werden, wenn entgegenkommende Fahrzeuge erscheinen.

Flüssiggasanlage: Eine alternative Kraftstoffanlage, die ein Fahrzeug mit Flüssiggas (LPG) antreibt. Flüssiggasanlagen sind oft in umgerüsteten Fahrzeugen zu finden und bieten eine kostengünstigere und umweltfreundlichere Alternative zu Benzin oder Diesel.


G


Gebrauchtwagenbewertung: Bewertung des Wertes eines gebrauchten Fahrzeugs basierend auf Zustand, Alter, Kilometerstand und Marktwert, oft genutzt bei Schadenregulierungen.
Gutachter: Ein Sachverständiger, der fachkundige Bewertungen und Gutachten über den Zustand und den Wert eines Fahrzeugs erstellt, unerlässlich für die Schadenregulierung.

 

Gebrauchtwagen: Ein Fahrzeug, das bereits einen oder mehrere Vorbesitzer hatte und daher nicht mehr als Neuwagen gilt. Der Kauf eines Gebrauchtwagens erfordert eine sorgfältige Inspektion und Bewertung, um sicherzustellen, dass es in gutem Zustand ist.

Geschwindigkeitsbegrenzer: Ein System, das die Höchstgeschwindigkeit eines Fahrzeugs auf einen vorgegebenen Wert begrenzt, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und gesetzliche Geschwindigkeitsbeschränkungen einzuhalten.

Getriebe: Ein mechanisches System in einem Fahrzeug, das die Motorkraft auf die Antriebsräder überträgt und dabei das Drehmoment und die Geschwindigkeit anpasst. Es gibt verschiedene Arten von Getrieben, wie manuelle, automatische oder stufenlose Getriebe.

Gewährleistung: Die gesetzlich vorgeschriebene Verpflichtung eines Verkäufers, für bestimmte Mängel am Fahrzeug, die nach dem Kauf auftreten, innerhalb einer bestimmten Frist einzustehen. In Deutschland beträgt die Gewährleistungsfrist in der Regel zwei Jahre.

Gurtstraffer: Ein sicherheitsrelevantes System in Fahrzeugen, das bei einem Unfall den Sicherheitsgurt strafft, um die Bewegung der Insassen zu minimieren und das Verletzungsrisiko zu verringern.

Gasanlage: Eine Anlage, die es einem Fahrzeug ermöglicht, mit Gas betrieben zu werden, oft LPG (Liquefied Petroleum Gas) oder CNG (Compressed Natural Gas). Diese Anlagen sind eine umweltfreundlichere Alternative zu herkömmlichen Kraftstoffen.

Glühkerze: Ein Bauteil in Dieselmotoren, das den Brennraum vorwärmt, um den Motorstart insbesondere bei niedrigen Temperaturen zu erleichtern.

Grüne Plakette: Eine Umweltplakette, die in vielen deutschen Städten erforderlich ist, um die Einfahrt in Umweltzonen zu ermöglichen. Sie zeigt an, dass ein Fahrzeug bestimmte Emissionsstandards erfüllt.

Grundierung: Der erste Lackauftrag auf dem Metall eines Fahrzeugs, der Korrosionsschutz bietet und als Haftgrund für die folgenden Lackschichten dient.

Generator: Ein Bauteil des Fahrzeugs, auch Lichtmaschine genannt, das während des Motorbetriebs elektrische Energie erzeugt und die Batterie sowie elektrische Systeme des Fahrzeugs versorgt.


H

 

130-Prozent-Regelung: Die 130-Prozent-Regelung ist eine spezifische Regelung in der Kfz-Schadenregulierung, die es ermöglicht, dass ein Fahrzeug nach einem Unfall trotz eines wirtschaftlichen Totalschadens repariert werden kann. Sie besagt, dass die Reparaturkosten bis zu 130 Prozent des Wiederbeschaffungswerts des Fahrzeugs betragen dürfen, ohne dass der Anspruch auf eine vollständige Reparatur erlischt.

Diese Regelung greift nur, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

Die Reparaturkosten liegen innerhalb der 130 Prozent des Wiederbeschaffungswertes.
Der Fahrzeughalter entscheidet sich bewusst für die Reparatur, obwohl eine günstigere Entschädigung durch Auszahlung des Wiederbeschaffungswerts abzüglich des Restwerts möglich wäre.
Die Reparatur muss fachgerecht und vollständig durchgeführt werden, was in der Regel durch eine Werkstattrechnung nachzuweisen ist.
Der Fahrzeughalter muss das reparierte Fahrzeug mindestens sechs Monate weiter nutzen.
Diese Regelung bietet dem Geschädigten die Möglichkeit, sein vertrautes Fahrzeug weiter zu nutzen, selbst wenn eine Reparatur wirtschaftlich nicht die günstigste Lösung wäre. Sie dient als Ausgleich dafür, dass es für den Halter unter Umständen schwierig sein kann, ein vergleichbares Ersatzfahrzeug für den reinen Wiederbeschaffungswert zu finden.

 


Haftpflichtschaden: Ein Schaden, der durch das Verschulden einer anderen Person verursacht wurde und bei dem die Versicherung des Unfallverursachers haftet.
Hauptuntersuchung (HU): Regelmäßige technische Prüfung eines Fahrzeugs zur Sicherstellung der Verkehrssicherheit und Umweltverträglichkeit, relevant nach einer Unfallreparatur.

 

Haftpflichtversicherung: Eine gesetzlich vorgeschriebene Versicherung, die Schäden abdeckt, die der Versicherungsnehmer mit seinem Fahrzeug anderen Personen oder deren Eigentum zufügt. Ohne eine gültige Haftpflichtversicherung darf kein Fahrzeug im öffentlichen Straßenverkehr betrieben werden.

 

Händlereinkaufspreis: Der Händlereinkaufspreis (HEK) ist der Preis, den ein Autohändler bereit ist, für ein Fahrzeug zu zahlen, wenn er es von einem Kunden, einer Auktion oder einem anderen Händler kauft. Dieser Preis liegt in der Regel unter dem Marktwert oder dem Händlerverkaufspreis, da der Händler Gewinnspannen für Aufbereitung, Verwaltung und das eigene Risiko einkalkulieren muss. Der Händlereinkaufspreis ist daher oft ein guter Indikator für den aktuellen Wert eines Fahrzeugs auf dem Markt, wenn es in einem schnellen Verkauf veräußert werden soll.

Händlerverkaufspreis: Der Händlerverkaufspreis (HVK) ist der Preis, den ein Autohändler für ein Fahrzeug verlangt, wenn er es an einen Endkunden verkauft. Dieser Preis liegt über dem Händlereinkaufspreis und deckt die Kosten für die Aufbereitung des Fahrzeugs, den Gewinn des Händlers und andere Geschäftskosten ab. Der Händlerverkaufspreis spiegelt in der Regel den Marktwert des Fahrzeugs wider und kann durch Faktoren wie Zustand, Ausstattung, Nachfrage und Standort beeinflusst werden.

Diese Begriffe sind besonders wichtig bei der Bewertung von Gebrauchtfahrzeugen, da sie Aufschluss über die Margen und Preissetzungen im Automobilhandel geben. Sie sind auch relevant für Gutachter, die den aktuellen Wert eines Fahrzeugs ermitteln müssen.

Hauptuntersuchung (HU): Eine regelmäßige technische Prüfung, die sicherstellt, dass ein Fahrzeug verkehrssicher ist und die gesetzlichen Emissionsgrenzwerte einhält. In Deutschland wird die HU oft im Zusammenhang mit der Abgasuntersuchung (AU) durchgeführt, und nach erfolgreicher Prüfung wird eine Prüfplakette auf dem Kennzeichen angebracht.

Hydraulik: Ein System, das Flüssigkeitsdruck verwendet, um mechanische Kraft zu übertragen. In Fahrzeugen wird Hydraulik häufig in Bremsen, Lenkungen und Kupplungen eingesetzt, um die Bedienung zu erleichtern und präziser zu gestalten.

Hybridfahrzeug: Ein Fahrzeug, das sowohl einen Verbrennungsmotor als auch einen oder mehrere Elektromotoren zur Fortbewegung nutzt. Diese Kombination zielt darauf ab, die Energieeffizienz zu erhöhen und den Kraftstoffverbrauch zu senken.

Hubraum: Das Volumen, das von allen Kolben eines Motors während eines vollständigen Hubzyklus verdrängt wird, gemessen in Kubikzentimetern (ccm) oder Litern. Der Hubraum ist ein wichtiger Indikator für die Leistung und den Verbrauch eines Motors.

Heckantrieb: Ein Antriebsmechanismus, bei dem die Motorleistung auf die Hinterräder des Fahrzeugs übertragen wird. Diese Antriebsart ist typisch für viele sportliche und leistungsorientierte Fahrzeuge, da sie eine bessere Beschleunigung und Handhabung ermöglicht.

Head-Up-Display (HUD): Ein transparentes Display, das wichtige Informationen, wie Geschwindigkeit oder Navigationsanweisungen, direkt in das Sichtfeld des Fahrers projiziert, ohne dass dieser den Blick von der Straße abwenden muss.

Halogenlampe: Ein Typ von Glühlampe, die in Fahrzeugscheinwerfern verwendet wird. Sie enthält ein Halogengas, das die Lebensdauer des Glühfadens verlängert und eine hellere, weißere Lichtfarbe erzeugt.

Heckklappe: Die nach oben öffnende Tür am hinteren Teil eines Fahrzeugs, die Zugang zum Kofferraum bietet. Sie ist typisch für Kombis, SUVs und Fließheckfahrzeuge.

Hohlraumversiegelung: Eine Schutzbehandlung, bei der Hohlräume im Fahrzeug, wie z. B. die Innenräume von Türen und Karosserieteilen, mit einem speziellen Wachs oder Öl behandelt werden, um Korrosion und Rostbildung zu verhindern.


I


Inspektion: Regelmäßige Wartung und Überprüfung eines Fahrzeugs gemäß den Vorgaben des Herstellers, notwendig zur Aufrechterhaltung der Garantieansprüche.
Instanthaltungskosten: Kosten, die durch die regelmäßige Wartung und Reparatur eines Fahrzeugs entstehen, können nach einem Unfall steigen, je nach Schadensausmaß.

 

Inspektion: Eine regelmäßige Wartung und Überprüfung eines Fahrzeugs, die nach den Vorgaben des Herstellers durchgeführt wird. Eine Inspektion umfasst häufig den Austausch von Verschleißteilen, die Überprüfung der Fahrzeugtechnik und gegebenenfalls Software-Updates.

Innenraumfilter: Ein Filter, der in der Klimaanlage oder Lüftungsanlage eines Fahrzeugs eingebaut ist, um Staub, Pollen und andere Schadstoffe aus der Luft im Fahrzeuginnenraum zu filtern. Er trägt zur Verbesserung der Luftqualität für die Fahrzeuginsassen bei.

Injektor: Ein Bauteil in einem Dieselmotor oder Benzin-Direkteinspritzmotor, das Kraftstoff unter hohem Druck in den Brennraum einspritzt. Der Injektor sorgt für eine feine Vernebelung des Kraftstoffs, was eine optimale Verbrennung ermöglicht.

Intercooler: Ein Bauteil, das die Luft, die von einem Turbolader oder Kompressor in den Motor gedrückt wird, abkühlt. Dies erhöht die Luftdichte, was zu einer effizienteren Verbrennung und mehr Leistung führt.

Isofix: Ein standardisiertes Befestigungssystem für Kindersitze in Fahrzeugen, das eine einfache und sichere Installation von Kindersitzen ohne den Einsatz von Sicherheitsgurten ermöglicht. Isofix-Befestigungen sind in vielen modernen Fahrzeugen vorhanden.

Istwert: Ein Begriff aus der Fahrzeugdiagnose, der den tatsächlich gemessenen Wert eines bestimmten Parameters, wie etwa Motordrehzahl, Temperatur oder Geschwindigkeit, beschreibt. Dieser wird oft mit dem Sollwert verglichen, um Abweichungen und mögliche Fehlerquellen zu identifizieren.

Instrumententafel: Das Armaturenbrett eines Fahrzeugs, auf dem verschiedene Anzeigen und Instrumente, wie Tachometer, Drehzahlmesser und Kontrollleuchten, untergebracht sind. Die Instrumententafel informiert den Fahrer über den Betriebszustand des Fahrzeugs.

Insassenschutzsystem: Sicherheitseinrichtungen in einem Fahrzeug, die dazu dienen, die Insassen bei einem Unfall zu schützen. Dazu gehören Sicherheitsgurte, Airbags, Kopfstützen und Seitenaufprallschutz.

Integralsitz: Ein spezieller Typ von Autositz, der Sicherheitsgurte integriert hat. Der Gurt ist direkt am Sitz befestigt und nicht an der Fahrzeugkarosserie, was eine höhere Stabilität und Sicherheit bietet.

Intervallbetrieb: Eine Funktion des Scheibenwischers, bei der die Wischer in regelmäßigen Abständen automatisch aktiviert werden. Dies ist besonders nützlich bei leichtem Regen oder Sprühregen, um die Sicht des Fahrers klar zu halten.


J


Jahreswagen: Ein Fahrzeug, das höchstens ein Jahr alt ist und in der Regel aus der Flotte eines Autoherstellers oder Händlers stammt.Jahreswagen sind oft günstiger als Neuwagen, aber dennoch in einem sehr guten Zustand.

 

Jack (Wagenheber): Ein Werkzeug, das verwendet wird, um ein Fahrzeug anzuheben, um Reparaturen an den Reifen oder am Unterboden vorzunehmen. Wagenheber sind ein wichtiges Werkzeug, das in jedem Fahrzeug mitgeführt werden sollte.

Jahresinspektion: Eine jährliche Wartung, die vom Fahrzeughersteller vorgeschrieben ist, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug in gutem Betriebszustand bleibt. Diese Inspektion umfasst häufig Ölwechsel, Bremsenprüfung und andere wichtige Checks.

Jetronic: Ein elektronisches Kraftstoff-Einspritzsystem, das in verschiedenen Fahrzeugen verwendet wird. Die Jetronic-Systeme von Bosch gehören zu den bekanntesten und wurden in vielen europäischen Fahrzeugen eingesetzt.

J-Ring: Ein Dichtungsring, der in verschiedenen Teilen eines Fahrzeugs, insbesondere in Motoren und Getrieben, verwendet wird, um das Austreten von Flüssigkeiten zu verhindern. Der J-Ring hat eine spezifische Form, die ihn besonders geeignet für dynamische Anwendungen macht.

J-Rod: Ein Teil der Fahrzeugaufhängung, insbesondere bei Offroad-Fahrzeugen, der hilft, die Stabilität und Handhabung des Fahrzeugs auf unebenen Straßen zu verbessern.

Jahreslaufleistung: Die durchschnittliche Kilometerzahl, die ein Fahrzeug innerhalb eines Jahres zurücklegt. Diese Kennzahl ist wichtig für die Bewertung von Verschleiß und Wert eines Fahrzeugs.

Jump-Start (Starthilfe): Das Verfahren, ein Fahrzeug mit einer entladenen Batterie durch die Verbindung mit einer geladenen Batterie eines anderen Fahrzeugs oder einer Starthilfegerät wieder in Betrieb zu nehmen.

Jalousie: In Fahrzeugen ein verstellbares Abdecksystem, das z. B. bei Panorama- oder Glasdächern eingesetzt wird, um die Sonneneinstrahlung zu regulieren und den Innenraum vor Überhitzung zu schützen.

Joystick: Ein Bedienelement in einigen modernen Fahrzeugen, das zum Steuern von Fahrzeugsystemen wie Navigationsgeräten, Audiosystemen oder auch Fahrzeugbewegungen verwendet wird.


K


Kalkulation: Die detaillierte Berechnung der Kosten für die Reparatur oder den Austausch von Fahrzeugteilen, eine der Hauptaufgaben eines Kfz-Gutachters.


Karosserie: Die Struktur und äußere Form eines Fahrzeugs, die sowohl das Aussehen als auch die Sicherheit beeinflusst, häufig betroffen bei Unfallschäden.


Klimaanlage: Ein essenzielles Komfort- und Sicherheitssystem im Fahrzeug, das nach einem Unfall auf Funktionalität überprüft werden muss. Hierbei werden Komponenten wie der Kompressor, die Kondensatoren und die Kühlmittelstände kontrolliert und gegebenenfalls repariert oder neu befüllt.


Klimagas: Das in Klimaanlagen verwendete Kältemittel, das nach einem Unfall auf Leckagen und ausreichende Füllmenge überprüft werden muss.

 

Katalysator: Ein Bauteil im Abgassystem eines Fahrzeugs, das schädliche Abgase wie Kohlenmonoxid, Stickoxide und unverbrannte Kohlenwasserstoffe in weniger schädliche Stoffe wie Kohlendioxid, Wasser und Stickstoff umwandelt. Der Katalysator ist ein wesentlicher Bestandteil zur Reduzierung der Schadstoffemissionen von Fahrzeugen.

Kilometerstand: Die Gesamtdistanz, die ein Fahrzeug seit seiner Herstellung zurückgelegt hat, gemessen in Kilometern. Der Kilometerstand ist ein wichtiger Faktor bei der Bewertung des Fahrzeugwertes und gibt Hinweise auf den Verschleiß.

Klimaanlage: Ein System in Fahrzeugen, das die Innenraumtemperatur und -feuchtigkeit reguliert, um den Komfort der Insassen zu gewährleisten. Die Klimaanlage ist besonders an heißen Tagen wichtig und kann auch zur Entfeuchtung der Luft und zum schnellen Abtauen der Scheiben verwendet werden.

Kupplung: Ein Mechanismus, der die Verbindung zwischen Motor und Getriebe eines Fahrzeugs steuert. Die Kupplung ermöglicht das Unterbrechen der Kraftübertragung, um einen Gangwechsel durchzuführen oder das Fahrzeug anzuhalten, ohne den Motor abzuschalten.

Kompressor: Ein Bauteil, das in verschiedenen Anwendungen im Fahrzeug eingesetzt wird, z. B. in der Klimaanlage (um das Kältemittel zu verdichten) oder in aufgeladenen Motoren (um die Luftzufuhr zu erhöhen und so die Motorleistung zu steigern).

Karosserie: Die äußere Struktur eines Fahrzeugs, die den Innenraum umschließt und sowohl den Fahrzeuginsassen Schutz bietet als auch das Fahrzeugdesign bestimmt. Die Karosserie ist entscheidend für die Aerodynamik und das Aussehen des Fahrzeugs.

Kraftstoffpumpe: Ein Bauteil, das den Kraftstoff vom Tank zu den Einspritzdüsen oder dem Vergaser des Motors fördert. Eine ordnungsgemäß funktionierende Kraftstoffpumpe ist notwendig, um den Motor mit der richtigen Menge Kraftstoff zu versorgen.

Kraftstoffverbrauch: Der Betrag an Kraftstoff, den ein Fahrzeug auf einer bestimmten Strecke verbraucht, meist angegeben in Litern pro 100 Kilometer (l/100 km) oder in Meilen pro Gallone (mpg). Der Kraftstoffverbrauch ist ein wichtiger Faktor für die Betriebskosten eines Fahrzeugs.

Kfz-Schein: Ein Dokument, das die Zulassung und die technischen Daten eines Fahrzeugs bescheinigt. Der Kfz-Schein enthält Informationen wie die Fahrzeug-Identifikationsnummer (FIN), den Fahrzeugtyp, den Namen des Halters und die amtliche Kennzeichen.

Kfz-Versicherung: Eine Versicherung, die das Risiko von Schäden, die durch oder an einem Fahrzeug entstehen, absichert. Kfz-Versicherungen umfassen oft Haftpflicht, Teilkasko und Vollkasko-Optionen.


L


Lackmessgerät: Ein Gerät zur Messung der Lackdicke, das nach einer Reparatur verwendet wird, um die Qualität der Lackierung zu überprüfen.


Leasing: Ein Vertragsmodell, bei dem ein Fahrzeug gegen eine monatliche Gebühr genutzt wird, ohne dass der Nutzer Eigentümer wird. Wichtig für die Schadenregulierung bei geleasten Fahrzeugen.

 

Lackschichtdickenmessung: Dies ist eine wichtige Methode zur Bestimmung der Dicke der Lackschicht auf einem Fahrzeug. Für Gutachter ist dies entscheidend, um festzustellen, ob ein Fahrzeug nachlackiert wurde, was ein Hinweis auf Reparaturen oder Unfallschäden sein könnte. Ein Lackschichtdickenmessgerät wird verwendet, um genaue Messungen durchzuführen.

Lackschaden: Ein Begriff, der jegliche Beschädigung der Lackierung eines Fahrzeugs beschreibt, sei es durch Kratzer, Steinschlag, Rostbildung oder andere Einflüsse. Die Bewertung von Lackschäden ist für Gutachter wichtig, um den Reparaturbedarf und mögliche Wertminderungen festzustellen.

Leasingbewertung: Wenn ein Fahrzeug nach Ablauf eines Leasingvertrags zurückgegeben wird, muss der Gutachter den Zustand des Fahrzeugs bewerten. Dabei werden Gebrauchsspuren und Schäden, die über den normalen Verschleiß hinausgehen, identifiziert und bewertet.

Leistungsprüfung: Eine Methode, bei der die Motorleistung eines Fahrzeugs gemessen wird, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug die angegebenen Leistungsdaten erreicht. Dies ist besonders wichtig bei der Bewertung von Fahrzeugen, um eventuelle Abweichungen von den Herstellerspezifikationen festzustellen.

Lichtmaschinenprüfung: Die Überprüfung der Funktionstüchtigkeit der Lichtmaschine, die für die Stromversorgung und das Laden der Fahrzeugbatterie verantwortlich ist. Ein defektes Bauteil kann zu Funktionsstörungen führen, die ein Gutachter bei der Bewertung des Fahrzeugzustands berücksichtigen muss.

 

Lackierung: Die Farbbeschichtung auf der Karosserie eines Fahrzeugs, die sowohl das Erscheinungsbild des Fahrzeugs verschönert als auch vor Korrosion schützt. Die Lackierung besteht in der Regel aus mehreren Schichten, darunter Grundierung, Farbschicht und Klarlack.

Ladegerät: Ein Gerät, das zum Aufladen der Batterie eines Fahrzeugs verwendet wird. Besonders in modernen Elektrofahrzeugen wird das Ladegerät eingesetzt, um die Akkus des Fahrzeugs mit elektrischer Energie zu versorgen.

Ladekontrollleuchte: Eine Kontrollleuchte im Armaturenbrett, die anzeigt, ob die Lichtmaschine das Fahrzeug ausreichend mit Strom versorgt und ob die Batterie geladen wird. Leuchtet diese Lampe, könnte dies auf ein Problem mit der Batterie oder Lichtmaschine hinweisen.

Lambdasonde: Ein Sensor im Abgassystem eines Fahrzeugs, der den Sauerstoffgehalt im Abgas misst. Diese Information wird an das Motorsteuergerät übermittelt, um das Kraftstoff-Luft-Gemisch zu optimieren und die Abgasemissionen zu minimieren.

Leasing: Ein Vertragsmodell, bei dem ein Fahrzeug gegen eine monatliche Gebühr genutzt wird, ohne dass der Nutzer Eigentümer wird. Nach Ablauf des Leasingvertrags kann das Fahrzeug zurückgegeben, weitergeleast oder gekauft werden.

Lichtmaschine: Ein Generator, der mechanische Energie vom Motor in elektrische Energie umwandelt, um die Batterie zu laden und die elektrischen Systeme des Fahrzeugs zu versorgen.

Lichtschalter: Der Schalter, der die verschiedenen Beleuchtungssysteme des Fahrzeugs steuert, einschließlich der Scheinwerfer, Standlichter und Nebelscheinwerfer.

Luftfilter: Ein Filter, der die Luft reinigt, bevor sie in den Motor gelangt, um das Kraftstoff-Luft-Gemisch zu verbrennen. Ein sauberer Luftfilter ist wichtig, um die Motorleistung zu optimieren und den Kraftstoffverbrauch zu senken.

Luftdruck: Der Druck der Luft in den Reifen eines Fahrzeugs. Der richtige Luftdruck ist entscheidend für die Fahrsicherheit, den Reifenverschleiß und den Kraftstoffverbrauch.

Leistungsprüfstand: Ein Gerät, das zur Messung der Motorleistung eines Fahrzeugs verwendet wird. Es ermittelt die Leistung (in PS oder kW) und das Drehmoment des Motors unter verschiedenen Lastbedingungen.


M


Mietwagenkosten: Kosten für die Anmietung eines Fahrzeugs während der Reparaturzeit des eigenen Fahrzeugs, oft von der gegnerischen Versicherung zu tragen.
Mängelliste: Liste der festgestellten Mängel und Defekte an einem Fahrzeug, die bei einer Inspektion oder Bewertung ermittelt wurden, besonders wichtig nach einem Unfall.

 

Mietwagenkosten: Diese Kosten entstehen, wenn ein Geschädigter nach einem Unfall ein Ersatzfahrzeug anmietet. Der Gutachter muss bewerten, ob die Anmietung und die Höhe der Kosten gerechtfertigt sind. Mietwagenkosten werden in der Regel von der Versicherung des Unfallverursachers übernommen.

Motorinstandsetzung: Dies bezieht sich auf die Reparatur und Überholung eines Motors, um ihn wieder in einen funktionsfähigen Zustand zu versetzen. Für Gutachter ist es wichtig, den Umfang der Schäden am Motor zu bewerten und die Kosten für eine Instandsetzung zu kalkulieren.

Merkantile Wertminderung: Dieser Begriff beschreibt den Wertverlust eines Fahrzeugs, der nach einer Reparatur verbleibt, selbst wenn das Fahrzeug technisch wiederhergestellt ist. Die merkantile Wertminderung ist ein wichtiger Aspekt bei der Schadenregulierung, den Gutachter oft berechnen müssen.

Motorschaden: Ein schwerwiegender Defekt des Motors, der in vielen Fällen eine teure Reparatur oder sogar den Austausch des Motors notwendig macht. Der Gutachter muss den Schaden genau bewerten und feststellen, ob eine Reparatur wirtschaftlich sinnvoll ist.

Marktwert: Der aktuelle Verkaufswert eines Fahrzeugs auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Der Gutachter ermittelt den Marktwert, um die wirtschaftlichen Folgen eines Schadens zu bewerten, insbesondere bei der Berechnung des Wiederbeschaffungswerts oder bei Leasingrückgaben.

Mängelprotokoll: Ein Dokument, das alle bei der Begutachtung festgestellten Mängel und Schäden eines Fahrzeugs auflistet. Ein solches Protokoll ist entscheidend für die Schadensregulierung und die Reparaturplanung.

 

Motorsteuergerät: Ein zentrales Steuergerät im Fahrzeug, das den Motorbetrieb regelt. Es steuert verschiedene Funktionen wie Kraftstoffzufuhr, Zündung und Abgasreinigung. Das Motorsteuergerät ist entscheidend für die Diagnose von Motorproblemen und die Optimierung der Motorleistung.

Motorkennbuchstabe (MKB): Eine spezifische Kombination aus Buchstaben und Zahlen, die den Motortyp und die Motorversion eines Fahrzeugs eindeutig identifiziert. Der MKB ist wichtig für die Identifizierung von Ersatzteilen und die Wartung des Fahrzeugs.

Mehrbereichsöl: Ein Motoröl, das für verschiedene Temperaturbereiche geeignet ist. Es wird häufig in modernen Motoren verwendet, da es sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Temperaturen optimale Schmierungseigenschaften bietet.

Mehrlenkerachse: Eine komplexe Aufhängungskonstruktion, die eine präzise Steuerung der Radposition ermöglicht. Sie wird häufig in modernen Fahrzeugen verwendet, um ein besseres Fahrverhalten und mehr Komfort zu bieten.

Motorkühlung: Das System, das den Motor vor Überhitzung schützt, indem es überschüssige Wärme abführt. Es besteht in der Regel aus einem Kühler, einer Wasserpumpe, einem Thermostat und Kühlmittelleitungen.

Motorlager: Bauteile, die den Motor im Fahrzeugrahmen fixieren und Vibrationen dämpfen. Defekte Motorlager können zu unangenehmen Vibrationen und Geräuschen führen.

Mehrstufen-Automatik: Ein Automatikgetriebe mit mehreren Gängen, das für eine bessere Kraftstoffeffizienz und Fahrleistung sorgt. Moderne Fahrzeuge verfügen oft über Getriebe mit sieben oder mehr Gängen.

Multifunktionslenkrad: Ein Lenkrad, das mit verschiedenen Bedienelementen ausgestattet ist, um Funktionen wie Audio, Telefon und Tempomat zu steuern, ohne die Hände vom Lenkrad nehmen zu müssen.

Mischbereifung: Die Verwendung unterschiedlicher Reifentypen oder -größen an Vorder- und Hinterachse eines Fahrzeugs. Dies kann das Fahrverhalten beeinflussen und ist in bestimmten Fahrzeugklassen üblich.

Modelljahr (MY): Bezeichnet das Jahr, in dem ein Fahrzeugmodell offiziell auf den Markt gebracht wurde. Dies kann sich auf bestimmte technische und kosmetische Änderungen beziehen, die in diesem Jahr eingeführt wurden.


N


Neu für Alt: Eine Regelung, bei der bei einer Reparatur neue Ersatzteile verwendet werden, die den Wert des Fahrzeugs nach der Reparatur erhöhen können. Diese Regelung stellt sicher, dass der Geschädigte keinen finanziellen Nachteil erleidet.


Neuwagenbewertung: Bewertung des Wertes eines neuen Fahrzeugs, basierend auf Herstellerpreis, Ausstattung und Marktbedingungen.


Nutzungsausfallentschädigung: Entschädigung für den Verlust der Nutzungsmöglichkeit eines Fahrzeugs während der Reparaturzeit.

 

Nachbesichtigung: Eine zusätzliche Überprüfung eines Fahrzeugs nach der Durchführung von Reparaturen, um sicherzustellen, dass diese korrekt und vollständig durchgeführt wurden. Eine Nachbesichtigung ist oft notwendig, um eventuelle Mängel oder Unstimmigkeiten in der Reparatur zu erkennen.

Nutzungsausfallentschädigung: Eine Entschädigung, die dem Fahrzeughalter zusteht, wenn das Fahrzeug nach einem Unfall für eine gewisse Zeit nicht genutzt werden kann. Gutachter berechnen diesen Betrag basierend auf der Dauer der Nichtnutzbarkeit und der Mietwagenklasse des Fahrzeugs.

Neuwert: Der Wert eines Fahrzeugs als Neuwagen, der in einem Gutachten zur Bestimmung von Wertverlusten oder bei der Bewertung von Schäden wichtig sein kann. Gutachter vergleichen oft den Neuwert mit dem aktuellen Marktwert, um die Wertminderung festzustellen.

Nutzlast: Die maximale Last, die ein Fahrzeug sicher transportieren kann. Die Nutzlast spielt eine Rolle bei der Bewertung von Fahrzeugen, die für den Transport von Gütern verwendet werden, insbesondere wenn es um die Beurteilung von Schäden durch Überladung geht.

Nachlackierung: Eine Lackierarbeit, die nachträglich am Fahrzeug durchgeführt wird, um Schäden zu reparieren oder aus ästhetischen Gründen. Gutachter müssen die Qualität der Nachlackierung überprüfen und bewerten, insbesondere wenn es um Farbunterschiede oder ungleichmäßige Schichten geht.

Nacherfüllung: Ein rechtlicher Begriff, der die Verpflichtung des Verkäufers oder Herstellers beschreibt, ein mangelhaftes Fahrzeug zu reparieren oder zu ersetzen. Gutachter können eine Nacherfüllung bewerten, um festzustellen, ob die Reparatur ordnungsgemäß durchgeführt wurde.

Nebenkosten: Kosten, die zusätzlich zu den eigentlichen Reparaturkosten anfallen können, wie z. B. Abschleppkosten, Gutachtergebühren oder Kosten für einen Mietwagen. Diese müssen im Gutachten berücksichtigt und dokumentiert werden.

 

Nockenwelle: Ein mechanisches Bauteil, das die Ventile im Motor steuert. Sie bestimmt den Zeitpunkt und die Dauer der Ventilöffnung und -schließung, was für die Leistungsfähigkeit des Motors entscheidend ist.

Nadellager: Ein spezielles Wälzlager, das in verschiedenen Komponenten des Fahrzeugs, wie z.B. Getrieben oder Motoren, verwendet wird. Es reduziert Reibung und unterstützt rotierende Bauteile.

Nutenwelle: Eine Welle mit längs verlaufenden Nuten, die in mechanischen Antrieben verwendet wird, um eine Drehmomentübertragung sicherzustellen. Häufig in Getrieben und anderen mechanischen Systemen zu finden.

Nadelventil: Ein Ventiltyp, der in Vergasern oder Einspritzsystemen verwendet wird, um die Kraftstoffzufuhr fein zu regulieren. Wichtig für die präzise Steuerung der Gemischbildung im Motor.

Nabe: Zentraler Teil eines Rades oder einer Scheibe, an dem die Achse befestigt ist. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil von Radlagern und sorgt für die Verbindung zwischen Rad und Fahrwerk.

Neigungswinkel: Bezieht sich auf den Winkel eines Fahrzeugs, insbesondere in Bezug auf die Aufhängung oder Karosserie, und beeinflusst die Fahrdynamik.

 

Nachlauf: Der Nachlauf bezeichnet den geometrischen Winkel der Lenkachse in Bezug auf den Boden. Dieser Winkel beeinflusst die Rückstellkräfte des Lenkrads und die Fahrstabilität eines Fahrzeugs. Bei der Achsvermessung und -einstellung ist es wichtig, den Nachlauf korrekt einzustellen, um optimale Fahreigenschaften sicherzustellen.

Nebelschlussleuchte: Die Nebelschlussleuchte ist ein wichtiges Sicherheitselement eines Fahrzeugs, das bei schlechten Sichtverhältnissen eingeschaltet wird, um die Sichtbarkeit des Fahrzeugs für nachfolgende Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.

Notlaufprogramm: Ein Notlaufprogramm wird vom Fahrzeug aktiviert, wenn bestimmte Fehlfunktionen erkannt werden. Es dient dazu, das Fahrzeug weiterhin betriebsbereit zu halten, während gleichzeitig verhindert wird, dass größere Schäden entstehen. Das Programm beschränkt bestimmte Fahrzeugfunktionen, um eine sichere Weiterfahrt bis zur Werkstatt zu ermöglichen.

Nachrüstung: Nachrüstung bezeichnet das Einbauen zusätzlicher oder verbesserter Komponenten in ein Fahrzeug, die ursprünglich nicht serienmäßig verbaut waren. Dies kann zum Beispiel Abgasreinigungssysteme, Sicherheitsfeatures oder Infotainmentsysteme betreffen. Bei der Nachrüstung ist es wichtig, die gesetzlichen Vorgaben und technischen Anforderungen zu beachten.

Niederquerschnittsreifen: Niederquerschnittsreifen sind Reifen mit einem besonders geringen Verhältnis von Flankenhöhe zu Reifenbreite. Diese Bauweise sorgt für besseres Handling und sportlichere Fahreigenschaften, was besonders bei Hochleistungsfahrzeugen geschätzt wird.


O/Ö

 

Opfergrenze: Die Opfergrenze ist ein Begriff aus dem Bereich der Kfz-Schadenregulierung. Sie beschreibt die wirtschaftliche Grenze, bis zu der ein Geschädigter die Reparatur seines Fahrzeugs verlangen kann, auch wenn die Reparaturkosten den Wiederbeschaffungswert des Fahrzeugs übersteigen. Diese Grenze liegt bei 130 Prozent des Wiederbeschaffungswerts und wird daher auch als 130-Prozent-Regel bezeichnet. Wenn die Reparaturkosten diese Grenze überschreiten, gilt das Fahrzeug in der Regel als wirtschaftlicher Totalschaden, und der Geschädigte hat nur Anspruch auf den Wiederbeschaffungswert abzüglich des Restwerts. Die Opfergrenze soll sicherstellen, dass der Geschädigte nicht unverhältnismäßig viel für eine Reparatur zahlt, die den wirtschaftlichen Wert des Fahrzeugs nicht mehr rechtfertigt.


Oldtimer: Ein Fahrzeug, das mindestens 30 Jahre alt ist und einen bestimmten historischen Wert hat, häufig sind besondere Gutachten erforderlich.


Originalteile: Ersatzteile, die vom Hersteller des Fahrzeugs produziert oder genehmigt wurden und den ursprünglichen Spezifikationen entsprechen.

 

Öldruck: Der Öldruck ist ein entscheidender Wert im Motor eines Fahrzeugs, der sicherstellt, dass alle beweglichen Teile des Motors ausreichend geschmiert werden. Ein zu niedriger Öldruck kann auf einen Ölverlust oder eine defekte Ölpumpe hinweisen und zu schwerwiegenden Motorschäden führen.

Ölfilter: Der Ölfilter entfernt Verunreinigungen und Ablagerungen aus dem Motoröl, um den reibungslosen Betrieb des Motors zu gewährleisten. Regelmäßiger Austausch des Ölfilters ist Teil der routinemäßigen Wartung.

Oberflächenrost: Dies ist die anfängliche Rostbildung auf der Metalloberfläche eines Fahrzeugs, die sich durch den Kontakt mit Feuchtigkeit und Sauerstoff bildet. Wird der Rost nicht behandelt, kann er sich vertiefen und zu strukturellen Schäden führen.

Oberflächenversiegelung: Eine Schutzschicht, die auf die Lackoberfläche eines Fahrzeugs aufgetragen wird, um sie vor Umwelteinflüssen wie UV-Strahlung, Schmutz und Wasser zu schützen. Sie verlängert die Lebensdauer des Lackes und trägt zum Werterhalt des Fahrzeugs bei.

Oberklassefahrzeug: Ein Fahrzeug der Oberklasse ist ein Automobil, das in Bezug auf Komfort, Technik, Motorleistung und Ausstattung an der Spitze der Modellpalette eines Herstellers steht. Solche Fahrzeuge bieten in der Regel auch eine hohe Verarbeitungsqualität und Luxusausstattung.

 

Objektivierung: Im Rahmen der Gutachtenerstellung ist es wichtig, dass alle Bewertungen und Schlussfolgerungen objektiv und frei von persönlichen Meinungen des Gutachters erfolgen. Objektivität gewährleistet die Neutralität und Glaubwürdigkeit des Gutachtens.

Ortsbesichtigung: Eine Ortsbesichtigung bezeichnet den Besuch des Schadensortes durch den Gutachter, um den Schaden direkt vor Ort zu begutachten und alle relevanten Informationen zu sammeln. Dies ist ein wichtiger Schritt, um ein fundiertes und präzises Gutachten zu erstellen.

Oberflächenschäden: Diese beziehen sich auf Schäden, die die äußerste Schicht eines Objekts, wie den Lack eines Fahrzeugs, betreffen. Ein Gutachter muss in der Lage sein, Oberflächenschäden genau zu identifizieren und zu bewerten, da sie oft Hinweise auf tiefergehende Schäden geben können.

Offenlegungspflicht: Ein Gutachter hat die Pflicht, alle relevanten Fakten und Erkenntnisse in seinem Gutachten offenzulegen. Dies betrifft insbesondere Informationen, die für die Beurteilung des Sachverhalts entscheidend sind und die Integrität des Gutachtens gewährleisten.

Originalteile: Bei der Begutachtung von Reparaturen prüft der Gutachter, ob Originalteile des Fahrzeugherstellers oder nachgebaute Ersatzteile verwendet wurden. Originalteile sind oft teurer, bieten jedoch eine bessere Passform und Qualität, was in der Bewertung berücksichtigt wird.


P


PDC-Sensoren und Fahrzeug-Elektronik: Sensoren und elektronische Systeme wie Park Distance Control, die nach einem Unfall neu kalibriert werden müssen.


Prüfbericht: Ein Dokument, das die Ergebnisse einer technischen Prüfung eines Fahrzeugs zusammenfasst, relevant bei der Schadenregulierung.

 

Plausibilitätsprüfung: Eine Plausibilitätsprüfung ist ein Verfahren, bei dem der Gutachter überprüft, ob die geschilderten Umstände eines Unfalls oder Schadens mit den tatsächlichen Schäden am Fahrzeug übereinstimmen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Glaubwürdigkeit der Angaben des Unfallbeteiligten zu überprüfen.

Prüfbericht: Ein Prüfbericht ist das Dokument, das die Ergebnisse einer technischen Prüfung zusammenfasst. Gutachter erstellen Prüfberichte, um den Zustand eines Fahrzeugs nach einem Unfall oder im Rahmen einer technischen Überprüfung festzuhalten.

Prozessfähigkeit: Dies bezieht sich auf die Eignung eines Gutachtens, in einem rechtlichen Verfahren als Beweismittel zugelassen und genutzt zu werden. Ein gut erstelltes Gutachten muss die Anforderungen an die Prozessfähigkeit erfüllen, um vor Gericht Bestand zu haben.

Positionsbestimmung: Hierbei geht es um die genaue Bestimmung der Position eines Fahrzeugs oder Fahrzeugteils im Raum, beispielsweise bei der Unfallrekonstruktion. Diese Bestimmung hilft, den Unfallhergang nachzuvollziehen.

Polsterungsschäden: Dies sind Schäden an den Polstermaterialien eines Fahrzeugs, wie Sitzen oder Armlehnen. Ein Gutachter bewertet Polsterungsschäden, um den Umfang der Reparaturkosten zu bestimmen.

 

Piezotechnik: Piezotechnik bezieht sich auf die Verwendung von piezoelektrischen Materialien, die mechanische Verformungen erzeugen oder auf solche reagieren. In der Mechatronik werden piezoelektrische Sensoren und Aktoren verwendet, um präzise Bewegungen und Messungen zu ermöglichen.

Positionierungssystem: Ein Positionierungssystem ist eine mechatronische Vorrichtung, die dazu dient, die Position von Komponenten oder Werkzeugen in industriellen Anwendungen genau zu steuern. Es umfasst in der Regel Motoren, Sensoren und Steuerungssysteme, die zusammenarbeiten, um präzise Bewegungen zu gewährleisten.

Proportionalventil: Ein Proportionalventil ist ein steuerbares Ventil, das in hydraulischen und pneumatischen Systemen verwendet wird, um den Durchfluss von Fluiden proportional zu einem elektrischen Signal zu steuern. In der Mechatronik werden Proportionalventile oft zur Feinsteuerung von Bewegungen und Kräften eingesetzt.

Programmierbare Logiksteuerung (PLC): Eine PLC ist ein digitaler Computer, der für die Automatisierung von Prozessen in der Industrie verwendet wird. In der Mechatronik spielen PLCs eine zentrale Rolle bei der Steuerung und Überwachung von Maschinen und Produktionslinien.

PWM (Pulsweitenmodulation): PWM ist eine Technik zur Steuerung der Leistung von Motoren, LEDs und anderen elektrischen Komponenten durch Variieren der Breite von Impulsen in einem Signal. In der Mechatronik wird PWM häufig verwendet, um die Drehzahl von Motoren zu regulieren oder die Helligkeit von Beleuchtungssystemen zu steuern.

 

Prototyp: Im Automobilbereich ist ein Prototyp ein frühes Modell eines Fahrzeugs, das entwickelt wird, um neue Konzepte und Technologien zu testen. Bevor ein neues Fahrzeugmodell in die Serienproduktion geht, wird der Prototyp umfangreichen Tests unterzogen, um sicherzustellen, dass Design, Technik und Sicherheitsstandards erfüllt werden.

Produktentwicklung: In der Kfz-Industrie umfasst die Produktentwicklung die Planung und Entwicklung neuer Fahrzeugmodelle oder -komponenten. Ingenieure arbeiten daran, innovative Lösungen zu entwickeln, die sowohl die Leistung als auch die Sicherheit und den Komfort von Fahrzeugen verbessern.

Prozessoptimierung: Bei der Produktion von Fahrzeugen ist die Prozessoptimierung entscheidend, um die Herstellung effizienter zu gestalten, Kosten zu senken und die Qualität der Endprodukte zu steigern. Dazu gehört die Optimierung von Fertigungslinien, Lieferketten und Qualitätskontrollprozessen.

Projektmanagement: Im Kfz-Bereich ist Projektmanagement unerlässlich, um die Entwicklung neuer Fahrzeuge oder die Einführung neuer Technologien zu koordinieren. Dabei wird sichergestellt, dass alle Phasen – von der Planung über die Produktion bis hin zur Markteinführung – termingerecht und innerhalb des Budgets abgeschlossen werden.

Prüfstand: Ein Prüfstand in der Automobilindustrie ist eine Testeinrichtung, die zur Überprüfung von Motoren, Getrieben oder anderen Fahrzeugkomponenten unter realistischen Bedingungen genutzt wird. Hier werden Leistung, Effizienz und Zuverlässigkeit getestet, bevor die Komponenten in die Serienproduktion gehen.


Q


Qualitätskontrolle: Prozesse und Maßnahmen, die sicherstellen, dass ein Fahrzeug oder Ersatzteil den festgelegten Qualitätsstandards entspricht, entscheidend bei Reparaturen nach Unfällen.

 

Querdynamik: Die Querdynamik eines Fahrzeugs bezieht sich auf die Kräfte, die während der Kurvenfahrt wirken. Diese Kräfte beeinflussen die Stabilität und das Fahrverhalten eines Fahrzeugs, insbesondere bei schnellen Richtungswechseln. Ingenieure und Fahrzeugdesigner arbeiten daran, die Querdynamik zu optimieren, um die Sicherheit und das Fahrgefühl zu verbessern.

Querlenker: Ein Querlenker ist ein Teil der Radaufhängung eines Fahrzeugs, der die Position des Rads relativ zum Fahrzeugkörper kontrolliert. Er trägt zur Fahrstabilität und zum Komfort bei, indem er die Bewegungen des Rads in vertikaler Richtung ermöglicht.

Quattro: Quattro ist der Markenname für das Allradsystem von Audi. Es sorgt für verbesserte Traktion und Stabilität, insbesondere auf nassen oder rutschigen Straßen. Das System verteilt die Antriebskraft auf alle vier Räder, um ein besseres Handling und mehr Sicherheit zu gewährleisten.

Qualitätskontrolle: In der Automobilindustrie ist die Qualitätskontrolle ein wichtiger Prozess, um sicherzustellen, dass Fahrzeuge und ihre Komponenten den höchsten Standards entsprechen. Dies umfasst die Überprüfung von Materialien, Produktionsprozessen und Endprodukten, um Fehler zu minimieren und die Zuverlässigkeit zu gewährleisten.

 

Querstabilisator: Ein Querstabilisator, auch Stabilisator genannt, ist eine Komponente der Radaufhängung, die hilft, die Neigung des Fahrzeugs in Kurven zu reduzieren. Er verbindet die gegenüberliegenden Räder eines Fahrzeugs und wirkt durch Torsion, um die Karosserieneigung zu minimieren und so das Fahrverhalten und die Sicherheit zu verbessern.

Quietschgeräusche: Quietschgeräusche in Fahrzeugen können auf verschiedene Probleme hinweisen, wie z.B. abgenutzte Bremsbeläge, lose Riemen oder defekte Aufhängungskomponenten. Es ist wichtig, solche Geräusche frühzeitig zu diagnostizieren und zu beheben, um größere Schäden zu vermeiden.

Quetschgefahr: In Fahrzeugen gibt es Bereiche, in denen eine Quetschgefahr besteht, z.B. bei elektrischen Fensterhebern oder automatischen Türen. Moderne Fahrzeuge sind mit Sensoren ausgestattet, die die Bewegung stoppen, wenn ein Widerstand erkannt wird, um Verletzungen zu vermeiden.

Qualm: Qualm, der aus dem Auspuff eines Fahrzeugs austritt, kann auf verschiedene technische Probleme hinweisen. Je nach Farbe des Qualms (blau, weiß, schwarz) können die Ursachen von verbranntem Motoröl, übermäßigem Kraftstoffverbrauch bis hin zu Kühlmittelverlust reichen.

 

Qualitätssicherung (QS): Qualitätssicherung bezieht sich auf alle geplanten und systematischen Maßnahmen, die erforderlich sind, um sicherzustellen, dass ein Produkt oder eine Dienstleistung die festgelegten Qualitätsanforderungen erfüllt. Für Kfz-Gutachter ist die Qualitätssicherung entscheidend, um sicherzustellen, dass die Gutachten präzise und verlässlich sind und den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.

Quantifizierung: In einem Gutachten bezieht sich Quantifizierung auf die genaue Messung und Bewertung von Schäden. Gutachter müssen Schäden oft in finanziellen Werten quantifizieren, um eine genaue Schadensbewertung und -regulierung zu ermöglichen.


R


Reparaturbestätigung und Reparaturnachweis: Dokumentation, dass ein Fahrzeug sachgerecht repariert wurde, unerlässlich für die Abwicklung mit der Versicherung.

 

Rahmenvermessung: Eine Rahmenvermessung wird durchgeführt, um sicherzustellen, dass der Fahrzeugrahmen nach einem Unfall noch in seinen ursprünglichen Maßen ist. Dies ist wichtig, um festzustellen, ob strukturelle Schäden am Fahrzeug vorhanden sind, die die Fahrzeugsicherheit beeinträchtigen könnten.

Reparaturbestätigung: Nach einer Fahrzeugreparatur stellt der Gutachter eine Reparaturbestätigung aus, die bestätigt, dass die Reparatur ordnungsgemäß und nach den Vorgaben durchgeführt wurde. Diese Bestätigung ist wichtig für Versicherungsansprüche und den Nachweis gegenüber Dritten.

Restwert: Der verbleibende Wert eines Fahrzeugs nach einem Unfall oder nach einer bestimmten Nutzungsdauer, entscheidend bei der Kalkulation des Schadens. Der Restwert ist der Betrag, den ein Fahrzeug nach einem Unfall noch wert ist, wenn es als wirtschaftlicher Totalschaden eingestuft wird. Gutachter ermitteln diesen Wert, um die Differenz zum Wiederbeschaffungswert zu bestimmen.

Reparaturkalkulation: Eine Reparaturkalkulation ist eine detaillierte Schätzung der Kosten, die für die Reparatur eines beschädigten Fahrzeugs anfallen werden. Sie wird vom Gutachter erstellt und ist Grundlage für die Schadenregulierung durch die Versicherung.

Rückrufaktion: Eine Rückrufaktion wird von einem Fahrzeughersteller durchgeführt, wenn ein sicherheitsrelevanter Mangel an einem Fahrzeug festgestellt wird. Gutachter müssen diese Informationen berücksichtigen, wenn sie Schäden und deren Ursachen untersuchen.

Rechnungsprüfung: Kfz-Gutachter prüfen die Rechnungen von Reparaturwerkstätten auf ihre Angemessenheit und Korrektheit. Diese Prüfung ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Reparaturkosten gerechtfertigt sind und mit dem entstandenen Schaden übereinstimmen.

 

Reifenprofil: Das Reifenprofil bezieht sich auf das Muster auf der Lauffläche eines Reifens. Es ist entscheidend für die Traktion und den Grip des Fahrzeugs auf der Straße. Ein unzureichendes Profil kann die Fahrsicherheit erheblich beeinträchtigen, insbesondere bei nassen Bedingungen.

Rückfahrkamera: Eine Rückfahrkamera ist ein sicherheitsrelevantes Zubehörteil, das dem Fahrer eine Ansicht des Bereichs hinter dem Fahrzeug bietet, um das Rückwärtsfahren zu erleichtern und Unfälle zu vermeiden.

Reifendruckkontrollsystem (RDKS): Ein System, das den Luftdruck in den Reifen überwacht und den Fahrer warnt, wenn der Druck zu niedrig ist. Ein korrekt eingestellter Reifendruck ist wichtig für die Fahrzeugsicherheit und die Lebensdauer der Reifen.

Radlager: Ein Radlager ist ein wesentlicher Bestandteil des Fahrwerks eines Fahrzeugs, das das Rad in seiner Position hält und eine reibungslose Rotation ermöglicht. Defekte Radlager können zu Geräuschen, Vibrationen und sogar zum Verlust der Fahrzeugkontrolle führen.

Rostschutz: Maßnahmen und Materialien, die angewendet werden, um das Fahrzeug vor Rost zu schützen. Rost kann die strukturelle Integrität eines Fahrzeugs erheblich beeinträchtigen, daher ist der Rostschutz besonders wichtig für die Langlebigkeit eines Fahrzeugs.

Rückrufaktion: Rückrufaktionen sind Maßnahmen von Herstellern, bei denen Fahrzeuge aufgrund festgestellter sicherheitsrelevanter Mängel zurückgerufen werden, um diese Mängel kostenlos zu beheben. Dies ist wichtig, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit der Fahrzeuge zu gewährleisten.

Riemenantrieb: Der Riemenantrieb überträgt mechanische Energie von einer Komponente auf eine andere, beispielsweise vom Motor zur Lichtmaschine. Ein defekter Riemen kann zu Ausfällen wichtiger Fahrzeugfunktionen führen.

Rundlaufprüfung: Eine Rundlaufprüfung wird durchgeführt, um zu überprüfen, ob Räder oder Scheiben eine gleichmäßige Bewegung aufweisen. Diese Prüfung ist wichtig, um Vibrationen während der Fahrt zu vermeiden und die Fahrzeugsicherheit zu gewährleisten.


S

 

Steinschlag: Ein Kfz-Steinschlag ist ein kleiner, aber potenziell gefährlicher Schaden, der auf der Windschutzscheibe eines Fahrzeugs durch das Aufprallen von kleinen Steinen oder anderen harten Partikeln verursacht wird. Diese Steine werden meist durch vorausfahrende Fahrzeuge aufgewirbelt und können die Windschutzscheibe beschädigen, was zu kleinen Kratern oder Rissen führen kann.

Reparatur und Austausch:
Kleinere Steinschläge können oft durch spezielle Reparaturverfahren behoben werden, bevor sie sich zu größeren Rissen ausweiten. In Fällen, in denen der Steinschlag zu groß ist oder sich im Sichtfeld des Fahrers befindet, kann es notwendig sein, die gesamte Windschutzscheibe auszutauschen.

Versicherungsschutz:
Wenn Sie eine Teilkaskoversicherung haben, sind Reparaturen von Steinschlägen in der Regel kostenlos. Sollte ein Austausch der Windschutzscheibe erforderlich sein, werden die Kosten oft ebenfalls von der Versicherung übernommen, wobei möglicherweise eine Selbstbeteiligung anfällt.
Eine rechtzeitige Reparatur verhindert größere Schäden und sorgt dafür, dass die Sicherheit des Fahrzeugs nicht beeinträchtigt wird.


Schadensermittlung: Der Prozess der genauen Feststellung des Schadensumfangs und der Ursache, grundlegend für eine faire und genaue Schadensregulierung.


Schadensgutachten: Ein Gutachten zur Dokumentation und Bewertung eines entstandenen Schadens an einem Fahrzeug, erstellt durch einen Kfz-Sachverständigen.


Schmerzensgeld: Eine Entschädigung für immaterielle Schäden wie Schmerzen und Leiden, die bei einem Unfall entstanden sind.

 

Stoßdämpfer: Stoßdämpfer sind wesentliche Teile des Fahrwerks eines Fahrzeugs, die dafür sorgen, dass die Räder den Kontakt zur Straße behalten, indem sie die Auswirkungen von Stößen und Vibrationen dämpfen. Sie tragen erheblich zur Fahrstabilität und zum Komfort bei.

Servolenkung: Die Servolenkung erleichtert dem Fahrer das Lenken des Fahrzeugs, insbesondere bei niedrigen Geschwindigkeiten oder beim Einparken, indem sie eine hydraulische oder elektrische Unterstützung bietet.

Spurverbreiterung: Eine Spurverbreiterung bezieht sich auf den Einbau von Distanzscheiben zwischen Radnabe und Felge, um die Spurbreite des Fahrzeugs zu vergrößern. Dies kann die Optik verbessern und die Fahrstabilität erhöhen.

Sicherheitsgurt: Der Sicherheitsgurt ist ein grundlegendes Sicherheitssystem in jedem Fahrzeug, das den Fahrer und die Insassen bei einem Unfall schützt, indem es sie in ihren Sitzen hält und so schwere Verletzungen verhindert.

Schadstoffklasse: Die Schadstoffklasse eines Fahrzeugs gibt an, wie viel Schadstoff das Fahrzeug emittiert. Diese Klassifizierung spielt eine wichtige Rolle bei der Besteuerung und Zulassung von Fahrzeugen sowie bei der Zufahrt zu Umweltzonen.

Schleudern: Schleudern beschreibt den Zustand, in dem ein Fahrzeug aufgrund von Kontrollverlust, meist bei rutschigen Straßenverhältnissen, seitlich oder rückwärts rutscht. Moderne Fahrzeugsysteme wie ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm) helfen, das Schleudern zu verhindern.

Scheibenbremse: Eine Scheibenbremse ist ein Bremssystem, bei dem Bremsbeläge gegen eine rotierende Scheibe gedrückt werden, um das Fahrzeug zu verlangsamen oder anzuhalten. Sie bieten gegenüber Trommelbremsen eine bessere Wärmeableitung und sind bei den meisten modernen Fahrzeugen Standard.

Schaltgetriebe: Ein Schaltgetriebe ermöglicht es dem Fahrer, die Gänge manuell zu wechseln, was im Vergleich zu Automatikgetrieben eine präzisere Kontrolle über die Fahrzeuggeschwindigkeit und -leistung ermöglicht.

Scheinwerferreinigungsanlage: Diese Anlage reinigt die Scheinwerfer von Schmutz, Schnee und anderen Verunreinigungen, um eine optimale Lichtausbeute und Sichtbarkeit zu gewährleisten. Sie ist besonders wichtig für Fahrzeuge mit Xenon- oder LED-Scheinwerfern.

Start-Stopp-Automatik: Eine Technologie, die den Motor eines Fahrzeugs automatisch abschaltet, wenn es im Leerlauf ist (z.B. an einer Ampel), und ihn wieder startet, wenn der Fahrer weiterfährt. Dies reduziert den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen im Stadtverkehr.

 

Schadensdokumentation: Dies bezieht sich auf die umfassende Erfassung und Dokumentation aller Schäden an einem Fahrzeug nach einem Unfall. Ein Gutachter erstellt detaillierte Berichte, Fotos und Beschreibungen, um den Zustand des Fahrzeugs und den Umfang der Schäden festzuhalten.

Schadenhergang: Der Schadenhergang beschreibt den Ablauf eines Unfalls oder Schadensereignisses. Der Gutachter analysiert den Schadenhergang, um festzustellen, wie der Schaden entstanden ist und ob die vorgetragenen Umstände mit dem Schadensbild übereinstimmen.

Schätzpreis: Ein Schätzpreis wird vom Gutachter festgelegt und gibt eine grobe Einschätzung der Kosten für die Reparatur eines Fahrzeugs an. Dieser Preis kann als Grundlage für erste Verhandlungen mit Versicherungen dienen.

Sachverständigenverfahren: Ein formelles Verfahren, bei dem Gutachter beauftragt werden, eine Streitigkeit über den Schadensumfang oder die Höhe der Entschädigung zu klären. Dies kann zwischen Versicherungen und Versicherten oder zwischen den Parteien eines Unfalls erfolgen.

Spurvermessung: Eine Spurvermessung ist ein Verfahren, bei dem ein Gutachter die Ausrichtung der Räder eines Fahrzeugs überprüft, um festzustellen, ob ein Unfall die Fahrwerksgeometrie beeinträchtigt hat.

Sichtprüfung: Eine grundlegende Inspektion, bei der der Gutachter das Fahrzeug visuell überprüft, um offensichtliche Schäden und Mängel festzustellen. Dies ist oft der erste Schritt bei der Erstellung eines Schadensgutachtens.

Sachschaden: Ein Sachschaden bezieht sich auf materielle Schäden am Fahrzeug, die durch einen Unfall verursacht wurden. Der Gutachter bewertet den Sachschaden, um die Reparaturkosten und den Wertverlust des Fahrzeugs zu ermitteln.

 

Spaltmaßkeil: Ein Spaltmaßkeil ist ein präzises Messwerkzeug, das in der Kfz-Technik und insbesondere von Gutachtern verwendet wird, um die Spaltmaße zwischen den Karosserieteilen eines Fahrzeugs zu messen. Das Spaltmaß bezieht sich auf den Abstand zwischen angrenzenden Karosserieteilen, wie Türen, Motorhauben, Kotflügeln oder Kofferraumdeckeln. Diese Messung ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Karosserie nach einem Unfall oder einer Reparatur korrekt ausgerichtet ist.

Ein korrektes Spaltmaß ist entscheidend für die Ästhetik des Fahrzeugs und kann auch ein Hinweis auf die strukturelle Integrität sein. Ungleichmäßige oder zu große/kleine Spaltmaße können auf eine unsachgemäße Reparatur oder auf verborgene Schäden an der Fahrzeugstruktur hinweisen.

Der Spaltmaßkeil ermöglicht es dem Gutachter, diese Maße präzise und reproduzierbar zu erfassen, was für die Beurteilung der Reparaturqualität und die Erstellung eines Schadensgutachtens von großer Bedeutung ist.


T


Totalschaden: Zustand, bei dem die Reparaturkosten eines Fahrzeugs den Wiederbeschaffungswert übersteigen, entscheidend für die Abwicklung eines Schadensfalls.


TÜV: Technischer Überwachungsverein, der technische Prüfungen und Zertifizierungen für Fahrzeuge durchführt.

 

Tachometer: Ein Messinstrument im Fahrzeug, das die Geschwindigkeit des Fahrzeugs in km/h oder mph anzeigt. Es ist ein wichtiges Element des Armaturenbretts, das zur Überwachung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs verwendet wird.

Thermostat: Ein Bauteil im Kühlsystem eines Fahrzeugs, das die Motortemperatur reguliert, indem es den Fluss des Kühlmittels zum Kühler steuert. Bei einem Defekt kann es zu Überhitzung oder unzureichender Kühlung des Motors kommen.

Traggelenk: Ein wichtiger Bestandteil der Radaufhängung, das die Beweglichkeit der Lenkung und die Stabilität des Fahrwerks gewährleistet. Defekte Traggelenke können zu einer unsicheren Fahrzeugführung und ungleichmäßigem Reifenverschleiß führen.

Turbolader: Ein Bauteil, das die Motorleistung erhöht, indem es mehr Luft in die Verbrennungskammer presst, was zu einer besseren Verbrennung und mehr Leistung führt. Turbolader sind besonders bei modernen Dieselmotoren verbreitet.

Torsionsstab: Ein Bauteil, das als Federsystem in Fahrzeugen verwendet wird. Es speichert Energie durch Verdrehung, was den Fahrzeugaufbau stabilisiert und für eine komfortable Fahrt sorgt.

Traktionskontrolle (TCS): Ein elektronisches System, das das Durchdrehen der Räder verhindert, indem es die Motorleistung reduziert oder die Bremsen an den entsprechenden Rädern aktiviert. Es hilft, die Kontrolle über das Fahrzeug auf rutschigen Oberflächen zu behalten.

Tankanzeige: Ein Instrument, das den Kraftstoffstand im Tank anzeigt. Eine fehlerhafte Tankanzeige kann zu Missverständnissen über den verbleibenden Kraftstoffvorrat führen.


U/Ü

 

Überführungskosten zum Lackierer: Bei der Schadenregulierung und Fahrzeugreparatur beziehen sich Überführungskosten auf die Kosten, die für den Transport eines Fahrzeugs von der Werkstatt zum Lackierer anfallen. Diese Kosten können entstehen, wenn das Fahrzeug nach einer Unfallreparatur lackiert werden muss, und beinhalten sowohl den Transport als auch eventuell anfallende organisatorische Aufwendungen.

Falls die Reparatur über eine Versicherung abgewickelt wird, sollten die Überführungskosten detailliert im Kostenvoranschlag oder in der Abrechnung enthalten sein. Bei Kaskoversicherungen können solche Kosten häufig mit abgedeckt sein, insbesondere wenn die Lackierung als Teil der Unfallreparatur notwendig ist.

Diese Definition zeigt auf, dass Überführungskosten zum Lackierer ein wichtiger Bestandteil der Gesamtkosten nach einem Unfall sein können und daher in einem Gutachten oder einer Abrechnung mit der Versicherung Berücksichtigung finden sollten.


Unfallrekonstruktion: Analyse und Nachstellung eines Unfalls, um dessen Ursache und Verlauf zu ermitteln, oft genutzt zur Klärung von Streitigkeiten.


Unterbodenschutz: Schutzanstrich oder -beschichtung, die den Unterboden eines Fahrzeugs vor Korrosion und mechanischen Schäden schützt.

 

Umluftklappe: Teil des Lüftungs- und Klimasystems eines Fahrzeugs, das die Zufuhr von Außenluft ins Fahrzeug steuert. Die Umluftklappe kann geschlossen werden, um zu verhindern, dass Gerüche, Staub oder Abgase von außen ins Fahrzeug gelangen.

Umweltplakette: Eine Plakette, die in bestimmten Ländern erforderlich ist, um die Umweltzone in Städten befahren zu dürfen. Sie zeigt an, dass das Fahrzeug bestimmte Emissionsstandards erfüllt.

Übersteuern: Ein Fahrverhalten, bei dem das Fahrzeug stärker als beabsichtigt um die Kurve fährt, was oft zu einem Ausbrechen des Hecks führt. Dies kann durch eine zu hohe Geschwindigkeit in Kurven oder durch rutschige Straßenverhältnisse verursacht werden.

Umschlüsseln: Der Prozess, bei dem ein Fahrzeugtyp in eine andere Emissions- oder Sicherheitsklasse eingeordnet wird, oft nach technischen Änderungen oder Modifikationen am Fahrzeug.

Untersteuern: Ein Fahrverhalten, bei dem das Fahrzeug in einer Kurve nach außen drängt, weil die Vorderreifen nicht genügend Haftung haben. Dies kann zu einem Kontrollverlust führen, wenn der Fahrer nicht entsprechend reagiert.

 

Überführungskennzeichen: Ein temporäres Kennzeichen, das für die Überführung von Fahrzeugen, z.B. bei einem Verkauf oder einer Ausfuhr, verwendet wird. Es ist auch als "Kurzzeitkennzeichen" bekannt und gilt meist für einen begrenzten Zeitraum.

Umrüstung: Anpassung oder Änderung eines Fahrzeugs, z.B. um es den gesetzlichen Vorschriften eines anderen Landes anzupassen oder um die Motorentechnik zu verbessern. Beispiele sind die Umrüstung auf Autogas oder der Einbau von Partikelfiltern.

Umweltzone: Ein städtisches Gebiet, in dem nur Fahrzeuge mit bestimmten Umweltplaketten (basierend auf deren Emissionsklassen) fahren dürfen. Diese Zonen werden eingerichtet, um die Luftqualität zu verbessern.

Umluftbetrieb: Ein Modus der Klimaanlage oder Heizung eines Fahrzeugs, bei dem die Luft innerhalb des Fahrzeugs umgewälzt wird, anstatt frische Außenluft hereinzulassen. Dies wird verwendet, um das Fahrzeug schneller aufzuheizen oder abzukühlen oder um schlechte Außenluft auszusperren.

Unterdrucksystem: Ein System im Motor, das Vakuum verwendet, um verschiedene Komponenten wie Bremskraftverstärker oder Abgasregelventile zu betreiben. Der Unterdruck wird normalerweise vom Motor erzeugt.

Universalöl: Ein Schmiermittel, das für verschiedene Bereiche des Fahrzeugs verwendet werden kann, z.B. für Motor, Getriebe oder Differenzial. Es wird oft in älteren Fahrzeugen verwendet, bei denen die technischen Anforderungen nicht so spezifisch sind.

Überrollbügel: Ein Sicherheitsbügel, der in Fahrzeugen, insbesondere bei Cabrios oder Rennwagen, installiert wird, um bei einem Überschlag den Fahrgastraum zu schützen und die Insassen vor Verletzungen zu bewahren.

Unfallflucht: Der strafbare Akt, nach einem Unfall den Unfallort zu verlassen, ohne die nötigen Maßnahmen zur Schadensregulierung zu ergreifen. Dies ist eine schwere Straftat und kann zu erheblichen rechtlichen Konsequenzen führen.


V


Verkehrsunfall im Ausland (EU-Länder): Besondere Regelungen zur Schadenregulierung bei Unfällen im Ausland, das Deutsche Büro Grüne Karte hilft bei der Abwicklung.


Verkehrswert: Der Marktwert eines Fahrzeugs, basierend auf Angebot und Nachfrage sowie Zustand und Ausstattung des Fahrzeugs, oft ermittelt.

 

 

W


Wertminderung: Der Verlust an Marktwert eines Fahrzeugs nach einer Reparatur, auch wenn das Fahrzeug technisch einwandfrei wiederhergestellt wurde. Diese Wertminderung kann durch die gegnerische Versicherung ausgeglichen werden, um den wirtschaftlichen Nachteil des Geschädigten zu kompensieren.


Wiederbeschaffungswert: Der Betrag, der benötigt wird, um ein vergleichbares Fahrzeug auf dem Markt zu erwerben, wenn das ursprüngliche Fahrzeug als Totalschaden eingestuft wurde. Dieser Wert berücksichtigt Faktoren wie Alter, Zustand und Marktverfügbarkeit des Fahrzeugs.


Werkstattbindung: Eine vertragliche Vereinbarung mit der Kfz-Versicherung, die den Versicherungsnehmer verpflichtet, im Schadensfall nur bestimmte Werkstätten für Reparaturen zu nutzen. Werkstattbindungstarife sind oft günstiger, schränken aber die Auswahl der Werkstatt ein.



Wartungsplan: Ein vom Fahrzeughersteller vorgeschriebener Plan, der die regelmäßigen Wartungsarbeiten am Fahrzeug festlegt. Diese Arbeiten sollen sicherstellen, dass das Fahrzeug in einem sicheren und funktionsfähigen Zustand bleibt.

Werkstattbindung: Eine Vereinbarung oder Vertragsklausel, die den Versicherungsnehmer verpflichtet, im Schadenfall eine bestimmte Werkstatt für die Reparatur zu nutzen, die oft von der Versicherungsgesellschaft vorgegeben wird.

Windschatten: Der Bereich hinter einem fahrenden Fahrzeug, in dem der Luftwiderstand reduziert ist. Dieser Effekt wird in der Regel in der Aerodynamik untersucht, insbesondere bei Hochgeschwindigkeitsfahrzeugen.

Wankstabilität: Die Fähigkeit eines Fahrzeugs, seitliche Neigungen, wie sie bei Kurvenfahrten auftreten, zu kontrollieren. Diese Stabilität wird durch das Fahrwerk, die Federung und andere Fahrzeugkomponenten beeinflusst.

Wandler: Kurzform für Drehmomentwandler, eine Komponente in Automatikgetrieben, die das Drehmoment vom Motor an das Getriebe überträgt.

Wandlerüberbrückungskupplung (WÜK): Eine Komponente im Drehmomentwandler, die den Wandler überbrückt, um die Effizienz zu steigern und den Kraftstoffverbrauch zu senken.


X


Xenonlicht: Hochintensive Gasentladungslampen, die in modernen Fahrzeugen für eine bessere Ausleuchtung der Fahrbahn sorgen. Xenonlicht ist effizienter als herkömmliche Halogenlampen, jedoch teurer in der Reparatur, besonders nach einem Unfall.

X-Beam: Eine spezielle Art von Scheinwerfertechnologie, die auf Xenonlampen basiert und eine bessere Ausleuchtung der Straße bei Nachtfahrten bietet. X-Beam-Scheinwerfer kombinieren Xenonlicht mit Reflektoren oder Projektoren, um eine breite und gleichmäßige Lichtverteilung zu gewährleisten.


Z


Zulassungsbescheinigung: Ein offizielles Dokument, das die Zulassung eines Fahrzeugs zum Straßenverkehr bestätigt. Es enthält wichtige Fahrzeugdaten wie die Fahrgestellnummer und den Namen des Halters.


Zylinderkopfdichtung: Eine Dichtung, die den Zylinderkopf eines Verbrennungsmotors abdichtet und somit die Kompression und den Druck im Motor aufrechterhält. Schäden an der Zylinderkopfdichtung können zu ernsthaften Motorproblemen führen.

Zündkerze: Die Zündkerze ist ein Bauteil im Motor, das dafür sorgt, dass das Kraftstoff-Luft-Gemisch im Zylinder gezündet wird. Sie spielt eine entscheidende Rolle im Verbrennungsprozess und muss regelmäßig gewartet oder ersetzt werden, um eine optimale Motorleistung zu gewährleisten.

Zwangsentlüftung: Ein System in Fahrzeugen, das die Luftzirkulation im Innenraum sicherstellt, auch wenn das Fahrzeug steht oder die Lüftung ausgeschaltet ist. Zwangsentlüftungssysteme tragen zur Vermeidung von Feuchtigkeit und zur Verbesserung der Luftqualität im Fahrzeuginneren bei.

 

Zahnriemen: Der Zahnriemen ist ein wesentliches Bauteil im Motor, das die Drehbewegung der Kurbelwelle auf die Nockenwelle überträgt, wodurch die Ventile im richtigen Takt geöffnet und geschlossen werden. Ein gerissener Zahnriemen kann zu schweren Motorschäden führen, weshalb der Zustand und die rechtzeitige Wartung für die Lebensdauer des Motors entscheidend sind.

Zentralverriegelung: Ein System, das es ermöglicht, alle Türen eines Fahrzeugs gleichzeitig zu verriegeln oder zu entriegeln. Moderne Fahrzeuge verfügen oft über eine Fernbedienung für die Zentralverriegelung, die auch Funktionen wie das Öffnen des Kofferraums oder das Schließen der Fenster steuern kann.

Zulassungsstelle: Die Behörde, die für die Registrierung von Fahrzeugen zuständig ist. Hier werden Fahrzeuge zugelassen, umgemeldet oder abgemeldet. Die Zulassungsstelle stellt die Zulassungsbescheinigungen und Kennzeichen aus.

Zündanlage: Die Zündanlage eines Fahrzeugs umfasst alle Komponenten, die für das Starten des Motors und das Zünden des Kraftstoff-Luft-Gemischs erforderlich sind, einschließlich Zündspule, Zündkerzen und Zündkabel. Probleme mit der Zündanlage können zu Startschwierigkeiten oder Leistungsverlusten führen.

Zugstrebe: Ein Fahrwerksbauteil, das die Position und Ausrichtung der Achsen stabilisiert und dafür sorgt, dass das Fahrzeug präzise gelenkt werden kann. Eine defekte Zugstrebe kann die Fahrstabilität beeinträchtigen.

Zuladung: Die maximale Menge an Gewicht, die ein Fahrzeug zusätzlich zum eigenen Gewicht sicher transportieren kann. Diese Angabe ist wichtig, um die Überladung eines Fahrzeugs zu vermeiden, die die Fahrsicherheit beeinträchtigen kann.

 

Zündspule: Die Zündspule ist ein wesentliches Bauteil der Zündanlage in einem Fahrzeugmotor. Sie hat die Aufgabe, die Spannung aus der Fahrzeugbatterie (meist 12 Volt) in eine Hochspannung von mehreren tausend Volt umzuwandeln. Diese Hochspannung wird benötigt, um in den Zündkerzen einen Funken zu erzeugen, der das Kraftstoff-Luft-Gemisch im Motor entzündet.

Eine defekte Zündspule kann zu Zündaussetzern, Leistungsverlusten oder Startproblemen führen. Moderne Fahrzeuge verfügen oft über eine Zündspule pro Zylinder (Einzelfunkenzündspule), während ältere Fahrzeuge häufig eine zentrale Zündspule für alle Zylinder besitzen.

Die Überprüfung und der Austausch der Zündspule gehören zu den regelmäßigen Wartungsarbeiten, um die Motorleistung und die Effizienz des Fahrzeugs sicherzustellen.

Abschließende Worte zum Kfz-Lexikon
Diese umfassenden Definitionen bieten Ihnen einen klaren und detaillierten Überblick über die wesentlichen Begriffe, die bei der Schadenregulierung nach einem Unfall von Bedeutung sind. Ein fundiertes Verständnis dieser Begriffe ist entscheidend, um Ihre Ansprüche korrekt und vollständig geltend machen zu können. NAD Hamburg steht Ihnen zur Seite, um sicherzustellen, dass jeder relevante Aspekt berücksichtigt wird und Sie die Entschädigung erhalten, die Ihnen zusteht. Vertrauen Sie auf unsere Expertise, um Ihren Schadenfall erfolgreich abzuwickeln und mögliche Nachteile zu vermeiden. Unser Ziel ist es, Ihnen den bestmöglichen Service zu bieten und Sie in dieser schwierigen Zeit kompetent und umfassend zu unterstützen.

Als Kfz-Sachverständiger ist es entscheidend, ein tiefes technisches Verständnis von Fahrzeugen zu besitzen. Dieses Verständnis stützt sich auf umfangreiche praktische und technische Erfahrung, die in jedem Gutachten von zentraler Bedeutung ist.

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